Freitag, 11. Mai 2018

DAS ist Taizé

Taizé Plan
Bild (C) Taizé - in Bearbeitung (C)taizeexperience

Ganz gleich, wie man nach Taizé kommt, kommt man am Ende in diesem Dorf an. Oben seht ihr den Lageplan von Taizé, den man zu Beginn immer ausgeteilt bekommt, damit  man sich zurechtfinden kann.
Entweder kommt ihr von unten oder oben die Straße langgefahren und könnt erstmal auf den Parkplätzen parken (Reisebusse können i.d.R. nicht eine ganze Woche stehen bleiben!). Je nachdem, zu welcher Uhrzeit ihr ankommt, gibt es schon einen Begrüßungstee. Erster Anlaufpunkt (zumindest für den Gruppenleiter) ist CASA. Dort befindet sich quasi eine "Rezeption", wo man seine Gruppe anmelden kann. Wenn besonders viele Leute gleichzeitig anreisen, findet die Anmeldung auch in der Kirche (im Plan: "EGLISE CHURCH") statt. In welchem Kirchenteil genau steht auf einem Plan, der vor "CASA" steht. Also immer erstmal dahin rennen. Dort bekommt ihr eure Großzelt- oder Barackenplätze zugewiesen (es empfiehlt sich, rechtzeitig da zu sein, um einen Barackenplatz zu bekommen, wenn man einen will). Und dann beginnt ein längerer Orgablock: Ihr werdet in die Grundstrukturen von Taizé eingewiesen (was für euch dann schon fast überflüssig ist, wenn ihr regelmäßig diesen Blog lest), bekommt eine Arbeit und eine Bibeleinführung zugewiesen. Der Gruppenleiter muss hier auch den Teilnehmerbeitrag (wenn nicht zuvor geschehen) in bar bezahlen und ihr bekommt eurer Meal-Ticket - Die "Ausweise" für Taizé (das ist wirklich das einzige, was ihr IMMER braucht!). Und dann seid ihr auch schon gerüstet für euren Aufenthalt in Taizé.

Donnerstag, 10. Mai 2018

Taizé - Ort der Alltagsferne und der Alltagsnähe - Erfahrungsbericht und Schlaglichter

Wenn ich nach Taizé komme, ist das nochmal eine ganz andere Form von wegfahren für mich, als das in einem "normalen Urlaub" der Fall ist. Denn es erwarten mich kein Hotel oder Meer oder beeindruckende Städte, sondern eigentlich "nichts". Objektiv betrachtet scheint Taizé erstmal nur aus ein Paar Hütten und einer Großen Halle zu bestehen, die als Kirche genutzt wird.

Und dieses Wenige, was es erstmal zu geben scheint, wird ein totaler Kontrast zum Alltagsleben. Ich habe Schlafplatz und genug zu essen, habe ganz viel Raum und Zeit für - ja für was genau, lässt sich echt schwer beschreiben. Diese Einfachheit, die ich für eine Woche mit mehreren tausend Menschen teile, wird zum Raum für mich und meine Gedanken. Ich habe gewisse Pflichten (Job, Bibelarbeit, Gebetszeiten,...), die mir aber Struktur geben, vom Alltag wegzukommen und zeitgleich mit ganz banal-alltäglichen Mitteln auch Zeit geben, über meinen normalen Alltag nachzudenken. Ich kann einen Schritt aus meinem Leben austreten und sagen:

STOP - Was läuft eigentlich gerade in meinem Leben? Was geht alles gerade ab? Was mache ich eigentlich im Moment? Was ist mir wichtig?

Also eigentlich, mir genau die Fragen zu stellen, die im Trubel des Alltags irgendwie untergehen, weil man viel zu viel macht und manchmal einfach nur funktioniert.

Das heißt für mich aber nicht, die ganze Zeit grübelnd in der Ecke zu sitzen, sondern das heißt für mich, dass ich in Gesprächen mit mir vollkommen fremden Leuten, beim Spielen verrückter Spiele, beim Lesen eines Buches, das nichts mit Uni zu tun hat, beim meditativen Singen und Beten, oder im einfach Sitzen, Schweigen und Sonne Genießen merke, dass es genau diese Momente sind, die im Alltag zu kurz kommen und die eigentlich Leben für mich ausmachen.

Und dann komme ich nach Hause und nehme erstmal wieder bewusst wahr, wo ich solche Momente einbauen und finden kann. Dass mit diesen Dingen meine Fragen, die ich öfter stellen sollte, ihren Platz im Alltag bekommen können.

Ich bin also in Taizé und damit erstmal raus aus dem Alltag, nehme aber meinen Alltag mit nach Taizé hinein, reflektiere ihn in ganz einfachen banalen Dingen und nehme diese Momente wieder mit in den Alltag zurück. Taizé ist für mich ein Ort, der total weit weg und zugleich ganz nah am Alltag dran ist.

Dieser Post eröffnet eine Reihe von Gedanken und Erfahrungsberichten rund um Taizé. Bedenkt, dass das subjektive, persönliche Berichte sind und somit kein universal gültiges Bild von Taizé darstellen können. Aber: Ich glaube, nicht nur ich komme unter anderem genau deshalb nach Taizé ;-)

Hinweis (stand 10.05.2018): In diesem Post sind zahlreiche Themen angesprochen, die bisher noch nicht näher in diesem Blog erläutert wurden. Das holen wir auf jeden Fall nach!

Donnerstag, 3. Mai 2018

Online-Anmeldung

Wie im FAQ bereits angekündigt, gibt es hier eine Step-by-Step Anleitung zur Online-Anmeldung für Taizé.

Diese kannst du mit dem Klick auf diesen Link öffnen:


Klicke im nun erscheinenden Fenster auf "Weiter"

 
Nun gilt es, ein Paar Daten auszufüllen: Herkunftsland, Anreiseart (muss jetzt schon feststehen), An- und Abreisezeiten (ss empfiehlt sich, Sonntagnachmittags zwischen 14 und 17 Uhr anzureisen (erste Mahlzeit Abendessen), und am darauffolgenden Sonntag zwischen 10 und 12 Uhr abzureisen (letzte Mahlzeit Frühstück)) und ein Gruppenname.


Nach dem erneuten Klick auf "Weiter" musst du die Teilnehmer eintragen. Wichtig: In der jeweiligen Altersgruppe im Format "Vorname, Nachname, Geburtstag, Geschlecht" hinzufügen. Darüber hinaus muss angegeben werden, ob ihr in einem Zelt/Wohnmobil, das ihr mitbringt, schlaft. Wenn ihr das offen lasst, werdet ihr in Baracken oder im Großzelt untergebracht (mehr zu den Unterbringungsmöglichkeiten in Taizé in einem separaten Post (stand 03.05.18: Post wird noch geschrieben!)). Wenn noch unklar ist, ob noch Leute mitkommen, gib die Zahl der evtl. noch nachzumeldenden Personen unten an. Denkt daran, dass unter-17-Jährige nur mit Begleitperson in Taizé sein dürfen. Anschließend auf "Weiter" klicken.


Anschließend noch einen Ansprechpartner samt E-Mail-Adresse auswählen, auf "Weiter" klicken,  eine Anschrift angeben und dann bestätigen.

Es kommt dann eine Mail mit einem Link zu eurer Anmeldung, die ihr dann noch bearbeiten könnt.
Fragen zur Anmeldung? Gerne an uns wenden!