Die Brüder in Taizé leben von dem, was sie selbst herstellen. Daher gibt es auf dem Gelände von Taizé auch eine Art "Taizé-Shop", der Exposition genannt wird. Dort kann man viele verschiedene, schöne, nützliche und auch weniger nützliche dafür um so schönere Dinge kaufen. Es gibt die bekannten emailierten Taizé-Kreuze, andere Kettenanhänger, Postkarten, Bücher, Schreibblöcken, kleine Notizbücher, Liederhefte, Ikonen, Plakate, CDs und vor allem viel getöpfertes Geschirr.
Die Exposition ist auf jeden Fall ein Ort, an dem man viel Geld lassen kann. Ein Besuch lohnt sich eigentlich immer.
Arbeit in der Exposition
Bei meinem letzten Aufenthalt in Taizé habe ich sozusagen am eigenen Leib erfahren, dass man in der Exposition auch seine
Arbeit verrichten kann. Wenn man sich nämlich etwas von dem wunderbaren Taizé-Geschirr gekauft hat, will man natürlich, dass es heil daheim ankommt. Daher gibt es eine "Verpackungsecke" in der Exposition. In kleineren Wochen packt man hier das gekaufte Geschirr selber ein, in größeren Wochen wird es einem eingepackt. Diesem Einpacker-Job bin ich während meines letzten Taizé-Besuchs nachgegangen. Mein Fazit: Die Menschen kaufen viel Geschirr, der Job wird zum Ende der Woche anstrengender (weil die Meisten ihre Mitbringsel erst kurz vor der Abfahrt kaufen), französiche Zeitungen sind nicht so spannend (wenn man kaum französisch versteht), man kann sich mit Leuten irgendwie unterhalten, auch wenn sie nur portugiesisch sprechen und man selbst nur deutsch und englisch kann und manche Leute packen ihr Geschirr dann doch lieber selbst ein.
Wenn man nach Taizé kommt, kann man sich meistens nicht aussuchen welchem Job man die Woche über nachgeht, aber falls ihr die Möglichkeit habt Einpacker*in in der Exposition zu werden, probiert es doch einfach mal aus!