Samstag, 30. Juni 2018

Arbeit

Ich fahre in den Urlaub nach Taizé und soll dann auch noch dort arbeiten? JA!
Taizé ist eine Gemeinschaft die nur funktionieren kann wenn jeder mit anpackt. Bei der Anreise bekommt man eine Arbeit zugeteilt, der man dann täglich nachgeht. Hierbei gibt es ganz verschiedene Aufgaben: Man kann nach einem Gebet in der Kirche aufräumen, im "Welcome-Team" anderen Helfen sich in Taizé zurecht zu finden, im Kiosk "Oyak" Snacks und Getränke verkaufen, im "El Abiodh" oder im Essensbereich abwaschen, kochen, Mülleimer leeren, Frühstück oder Tee machen, und und und...

Wichtig zu erwähnen ist hierbei: In aller Regel macht die Arbeit in Taizé sehr viel Spaß. Man lernt andere Besucher kennen und wird zu einem Teil des Lebens in Taizé

Donnerstag, 14. Juni 2018

Gebetsbank

Foto by taugenixe
Die Gebetsbank ist in Taizé unser ständiger Begleiter. Man kann sie in der Exposition für ca. 20 Euro kaufen, bzw. manche bauen sich auch selbst eine.

Wenn man nicht gerade schöne Fotos von der Bank macht, kann man sie klassisch zum In-der-Kirche-drauf-knien (als Alternative zum Sitzen auf dem Boden) verwenden, als Schreibunterlage, als Tisch zum Kartenspielen (wenn gerade kein Wind geht), als Andenken an eine tolle Woche in Taizé, indem man jede Menge Menschen drauf unterschreiben lässt, als Kunstobjekt (wenn man sie, so wie Mareike, schön anmalt), als Essenstablettunterlage, wenn man gerade seinen Schoß nicht frei hat, als Trittbrettchen, wenn man sich Gehör verschaffen muss, als Rammbock zum aktiven Anstehen in irgendwelchen Schlangen, zum Schutz vor Nässe auf dem Boden, zum drauf Sitzen irgendwann im Laufe des Tages, oder oder oder... (ab in die Kommentare damit).

Wir finden: Wenn man potentieller Wiederholungstäter einer Taizéfahrt ist, ist das ein guter Grund (aufgrund mehrmaliger Verwendung in Taizé) eine Gebetsbank zu kaufen.
...und es gibt sogar Menschen, die auch Zuhause sich ab und an draufsetzen und sich gedanklich nach Taizé beamen ;-)

Dienstag, 5. Juni 2018

Taizé - Gemeinschaft alleine

Wer nach Taizé kommt, erlebt zugleich das Gefühl von Gemeinschaft und ebenso sich selbst allein.

Man kann, egal wo man gerade im Dorf unterwegs ist, entweder mit wildfremden Menschen reden (trotz internationalem Flair gibt es auch (meistens) keine sprachlichen Probleme), oder man kann einfach für sich sein.

Beim Essen holen: Entweder in Gruppen oder alleine
Zwischen den Einheiten: Großgruppenspiele spielen oder ein Buch lesen
Im Garten der Stille: Spazieren gehen alleine oder mit jemand anderem
Im Gebet: Singen mit 2000 Menschen oder für sich beten
und und und...

Selten liegt beides so selbstverständlich beieinander! Das ist etwas ganz besonderes für mich in Taizé.